Artikel vom Landesjugendring NRW
Interessen junger Menschen in allen politischen, verwaltungstechnischen und gesellschaftlichen Entscheidungen berücksichtigen – dies fordern Jugendverbände auf Landesebene und vor Ort schon länger. Jetzt setzen die Jugendverbände in Solingen, Herford, Duisburg und Coesfeld diese Forderungen konkret um. Die Jugendringe und in Coesfeld die Sportjugend probieren aus, wie einmischende Jugendpolitik vor Ort aussehen kann.
Ob mehr Jugendbeteiligung am Kinder- und Jugendförderplan, eine Steuerungsgruppe zu einmischender Jugendpolitik mit der Verwaltung, Kinderrechte-Scouts oder Patenschaften zwischen Politik und Jugendlichen: Die Ideen der Jugendverbände sind sehr vielseitig.
„Einmischende Jugendpolitik ist nicht nur eine abstrakte Idee, sondern muss konkret ausprobiert und entwickelt werden. Wir erhoffen uns auch Erkenntnisse, die für die Landespolitik fruchtbar sind“, erklärt Sarah Primus, Vorsitzende des Landesjugendrings NRW. „Daher unterstützt der Landesjugendring NRW die Akteure nochmal besonders, z.B. durch Praxistage mit Wissenschaftler/innen. Wir sind sehr gespannt, welche Idee wo funktioniert“, ergänzt Sarah van Dawen-Agreiter, Referentin für Jugendpolitik im Landesjugendring NRW.
Das Praxisprojekt ist Teil der Initiative „umdenken – jungdenken! Frische Ideen für NRW“, mit der der Landesjugendring NRW sich seit 2012 für eine einmischende Jugendpolitik einsetzt. Highlights waren bisher die Jugendforen, der Jugendkongress 2014 im Landtag NRW, das Wochenende „jungdenken …reloaded“ und viele Aktionen rund um die Kommunalwahlen. Weitere Informationen zum Praxisprojekt der Initiative "umdenken – jungdenken! Frische Ideen für NRW"